Inhalt
Seit einer großflächigen Alien-Invasion sind mittlerweile 10 Jahre vergangen und die Menschheit hat sich vorsichtig an die neuen Gäste und Gepflogenheiten gewöhnt. Es gibt kein Verbrechen und keine Armut, doch scheinbar kostet dies einen hohen Preis und Widerstand macht sich langsam breit…
Fazit
Zunächst einmal zu den äußerst positiven Dingen. Entgegen der ersten Trailer-Eindrücke machte „Captive State“ zumindest optisch einen guten und hochwertigen Eindruck. Der Film fühlt sich wie eine aktuelle Produktion an und wurde mit einigen tollen Darstellern (John Goodman, Vera Farmiga) besetzt.
Auf der negativen Seite jedoch eine langatmige und streckenweise fast schon uninteressante Erzählweise, die leider nicht immer in ihren Bann zieht. Nach einem launigen Auftakt sinkt die Aufmerksamkeit zusehends und die Handlung fühlte sich für mich eher belanglos an. Mangelnde Action war da nicht einmal ein großes Problem, aber dieses Verrennen in langweiligen Dialogen umso mehr.
Die Macher versuchte eine Krimihandlung in diese Sci-Fi-Korset zu pressen, doch irgendwie wollte der Ansatz nicht glücken. Viele Elemente fühlten sich aufgesetzt und vor allem zu behäbig an. Da konnten auch halbwegs gut agierende Schauspieler nur wenig retten. Irgendwann blieb die Lust am Verfolgen der Handlung auf der Strecke und selbst die sehenswerten Effekte und wilden Kameraeinstellungen lockten nicht mehr hinterm Ofen vor.
Einigen wohlwollenden Kritiken entnehme ich, dass der Filme durchaus seine Befürworter hat und von daher möchte ich ihn nicht allzu schlecht reden. Mir persönlich hat die präsentierte Mischung allerdings nicht sonderlich gefallen und aufgrund weniger Glanzpunkte gibt es hier nur eine unterdurchschnittliche Bewertung. Macht euch bei Interesse natürlich selbst ein Bild!
4/10
Fotocopyright: eOne Entertainment (Universal Pictures)
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