Inhalt
Ausgerechnet die eigensinnige Carol wird eines Tages von einer künstlichen Intelligenz als Testobjekt für die gesamte Menschheit auserkoren. Der Computer möchte herausfinden, wie wir Ticken und nach ein paar Tagen dann entscheiden, ob er den Planet auslöschen möchte…
Fazit
Die Prämisse von „Superintelligence“ mag ja ganz originell sein, doch die Umsetzung ist einfach zu plump geraten. Auf der einen Seite möchte man sich relativ tiefgreifend geben, um an anderer Stelle mit flachsten Gags nicht einmal ein kleines Lächeln herauskitzeln zu können.
Nach seinem soliden Einstieg legt man sich schnell auf die übliche Comedy-Schiene fest und wagt erst gar nicht nach neuen Ideen zu greifen. Das Geschehen plätschert mal mehr, meist eher wenig witzig vor sich hin und präsentiert eine gut aufgelegte Melissa McCarthy – die oftmals zum gewohnten Fremdschämen einlud und nicht vom ihren gewohnten Schema abweicht.
Alles ist arg vorhersehbar oder zumindest langweilig gestrickt. Man kann der eingängigen Handlung zwar prima folgen, ist aufgrund mangelnder Innovation immer wieder leicht frustriert. Der Streifen fühlt sich austauschbar und stellenweise leider auch ziemlich lieblos an. Dabei störte nicht einmal die relativ einfache und unspektakuläre Inszenierung, vielmehr das unrunde Gesamtpaket.
Es ist schade, dass man aus der verheißungsvollen Ausgangslage so wenig gemacht hat. Man hatte bei einer simplen Komödie sicherlich nicht allzu viel Hintergründigkeit erwartet, doch ein paar gelungenere Abgesänge auf die moderne Technologie wären schon wünschenswert gewesen. Die meiste Zeit rangiert „Superintelligence“ auf seichtestem Niveau und offeriert keine neuen Impulse. Wer auf bewährte Kost steht und sowieso ein Fan der Hauptdarstellerin ist, kann eine Sichtung riskieren – der Rest kann diesen Titel getrost ignorieren.
4,5/10
Fotocopyright: Warner
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