Inhalt

Menschen und Superhelden führen ein normales Miteinander und das Leben geht seinen gewohnten Gang. Die Polizei beschäftigt jedoch eine neue Droge, die unauffälligen Bürgern plötzlich kurzzeitig übernatürliche Kräfte verleiht…

Fazit

Die Idee mit der geglückten Integration von Superhelden ist zwar nicht unbedingt neu, dafür allerdings noch vergleichsweise frisch. Was uns die Franzosen hier präsentieren war somit grundsätzlich nicht schlecht aufgestellt, doch die Umsetzung hätte etwas mehr Pepp vertragen können.

Die meiste Zeit fühlt sich das Treiben wie ein normaler und leider auch durchschnittlicher Krimi an. Die prekäre Situation mit der neuen Superdroge schwebte immer über dem Setting, aber bei manch langatmigen Dialogen ging der Fokus schonmal kurzzeitig verloren. Das Geschehen wirkte wie ein normaler Krimi, bei dem die Masken einiger Figuren sich dann fast wie Fremdkörper anfühlten und nicht so recht harmonieren wollten.

Der Flow war in Ordnung, aber nicht übertrieben gut. Es ging stets gut voran, doch echte Highlights waren nicht auszumachen. Mir blieb keine Szene konkret in Erinnerung und schnell ist der Rest wohl auch wieder vergessen. Die Darsteller fielen ebenfalls weder sonderlich positiv, noch negativ auf. Die Effekte waren recht hübsch und fügten sich wesentlich besser als einige Outfits zum Rest des Geschehens ein.

Gute Ansätze, mittelprächtige Umsetzung. Für einmal Anschauen ist „Wie ich ein Superheld wurde“ als Netflix-Abonnent nicht übel, doch Pflichtprogramm ist das Ergebnis sicherlich nicht. Wer mit der Thematik etwas anfangen kann und die eher unaufgeregte Prämisse ansprechend findet, schaut mal rein.

6/10

Fotocopyright: Netflix