Inhalt
Ein junges Paar fühlt sich nicht mehr sicher im eigenen Haus. Nachdem sie für ein paar Stunden abwesend waren, wurde eingebrochen, doch seltsamerweise kein einziger Gegenstande entwendet. Irgendwas haben die Einbrecher wohl gesucht…
Fazit
Die Grundidee von „Intrusion“ war gar nicht mal übel, doch leider offeriert der Plot zu früh seine vermeintliche Auflösung und weicht dann auch nicht mehr von diesem eingeschlagenen Wege ab. Der geübte Zuschauer durchschaut die perfide Handlung nach relativ kurzer Zeit und beraubt sich so leider auch einem durchgehend hohem Spannungsbogen. Man konnte dem Treiben zwar weiterhin gut folgen, die Luft war jedoch etwas raus.
Die Darsteller haben ihre Sache gut gemacht und keinen Grund zur Beanstandung gegeben. Musste ich mich Anfangs etwas an den glatten Ehemann gewöhnen, hat es letztlich prima zu seiner Rolle gepasst. Die Inszenierung hat dagegen auf Anhieb einen guten Eindruck gemacht und trotz eingeschränkter Auswahl an Figuren und Schauplätzen mit hochwertiger Optik überzeugt. Einzig die deutsche Synchronisation war nicht immer referenzverdächtig, aber Schwamm drüber.
Das Geschehen war jederzeit unterhaltsam, trotz seiner relativ einfachen Machart und dem bereits erwähnten Schwächen beim Plot. Der Zuschauer blieb stets am Ball und wollte sich seiner Theorien bestätigt wissen.
Auch wenn „Intrusion“ das Rad nicht vollkommen neu erfindet, hat die Rahmenhandlung durchaus gefallen. Leider offeriert sich die Auflösung schon recht zeitig, so dass der Unterhaltungsfaktor im letzten Drittel spürbar abnimmt. Unterm Strich jedoch ein brauchbarer Thriller, den der Netflix-Kunde gerne mitnehmen kann.
6,5/10
Fotocopyright: Netflix
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