• Filmbesprechungen

    Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit

    Inhalt Matthias Whitlock ist Polizeichef einer kleinen Gemeinde und hat seine Schäfchen im Gegensatz zu seinem Privatleben voll im Griff. Die Scheidung von seiner Ex steht vor der Tür, doch das hindert ihn nicht an Bettgeschichten mit der Frau eines anderen Mannes. Als ihn seine Affäre jedoch um Geld für eine teure Behandlung bittet, lässt sich Matthias erweichen und greift sogar auf Kohle aus der Aservatenkammer zurück… Fazit Nach all den Jahren gilt “Out of Time” für mich immernoch als kleiner Geheimtipp, der an keinem Genrefreund vorbeigehen sollte. Trotz Beteiligung von Denzel Washington und Eva Mendes gilt der Titel im Bekanntkreis als recht unbekannt – was er aufgrund seiner Qualitäten…

  • Filmbesprechungen

    The Gambler

    Inhalt Der ehemalige Bestseller-Autor Jim Bennett konnte nie wieder an seinen Erstlingserfolg anknüpfen und muss sich seither als Lehrer an der Universität seinen Lebensunterhalt verdienen. Da er jedoch dem Glückspiel nicht abgeneigt ist, gerät er alsbald in eine schlimme Abwärtsspirale, aus der ihn nicht einmal die wohlhabende Mutter herauskaufen kann… Fazit “The Gambler” war ein schöner Film, um ein Wochenende ruhig ausklingen zu lassen. Er war von seiner Art eher unaufgeregt und nüchtern, doch hierdurch keines langweilig oder in seiner Wirkung nicht effektiv genug. Ein wirklich gut aufgelegter Wahlberg präsentierte uns hier einen intelligenten Menschen, der sich trotz seiner Klugheit nicht von Lastern absprechen kann und Fehler sogar oftmals direkt…

  • Filmbesprechungen

    Mo Hayder: Ritualmord

    Inhalt Der Fund zweier abgetrennter Hände ruft die belgischen Ermittler auf den Plan. Zwar führen die Spuren zu einem Opfer aus der Junkieszene, doch eine Polizsten vermutet den Zusammenhang mit kongolesischen Ritualen – bei denen bei frühreren Kolonialverbrechen ebenfalls die Körper auf derartige Weise verstümmelt wurden… Fazit Die Bezeichnung “Teuflischer Krimi über Schuld und Sühne” (Coveraufdruck) trifft es schon ganz gut. Geschickt wurden hier wahre Begebenheiten und mitunter kritische Stimmen in eine spannende Kriminalgeschichte verpackt, nur selten gab es dabei kleinere Leerläufe. Die Handlung benötigte einige Minuten um in Fahrt zu kommen, entwickelte sich dann aber zu einer packenden Angelegenheit, bei der nicht nur die Ermittlungen der Polizei eine zentrale…

  • Filmbesprechungen

    Scarlet Innocence – Gefährliche Lust

    Inhalt Aufgrund einer vermeintlichen Verfehlung muss sich ein Autor aus Seoul zurückziehen und vorerst als einfacher Lehrer auf dem Land abtauchen. Dort lernt er eine junge Dorfschönheit kennen und scheinbar auch lieben. Als sich jedoch die Aufregung in der Hauptstadt verflüchtigt hat, reist er sofort wieder dorthin und lässt seine mittlerweile schwangere Affäre eiskalt fallen… Fazit Zunächst machte “Scarlet Innocence” auf mich keinen sonderlich interessanten Eindruck, doch der Schein hat zum Glück getrübt. Mit seiner eher einfachen an TV-Produktionen erinnernden Optik wirkte das Geschehen für koreanische Verhältnisse sogar ein wenig altbacken und austauschbar, nicht unbedingt zum Erwecken von Freudenstürmen. Zwar begann das Werk dann auch mit einer enorm seichten Liebesgeschichte,…

  • Serienbesprechungen

    Das Signal (Mini-Serie)

    Inhalt Paula ist Astronautin auf der internationalen Raumstation ISS und freut sich auf die Wiederkehr zur Familie. Nach einer geglückten Landung auf der Erde, stürtzt ihr Flugzeug gen Heimat allerdings in den Atlantik und es wird nicht mit Überlebenden gerechnet. Vater Sven und Tochter Carlotta stehen nun vor einem Scherbenhaufen und müssen sich obendrein auch Vorwürfe um die Beteiligung Paulas bei diesem Unglück gefallen lassen… Fazit Als Netflix noch verhältnismäßig jung (bei uns) war, haben wir uns mit Serien wie “Dark” recht früh einen ausgezeichneten Ruf im Bereich Mystery erarbeitet, aber bislang kaum weiteren Output aus dieser Richtung folgen lassen. Nun ist “Das Signal” beim Streaminganbieter gestartet – und ich…

  • Filmbesprechungen

    The Missing

    Inhalt Ein alter Mann kehrt nach unzähligen Jahren endlich wieder zu seiner Tochter zurück, die jedoch nur Verachtung für den kauzigen Herumtreiber hervorbringt und ihn schnell wieder des Hofes verjagt. Als kurz darauf deren Tochter wiederum von abtrünnigen Indianern der Armee veschleppt wird, stelle sich der lange abwesende Erzeuger plötzlich als nützlicher Fährtenleser heraus… Fazit Vor knapp 20 Jahren galt “The Missing” als “Spätausläufer” des Western-Genre und fuhr bei den Kritikern beachtliche Rezensionen ein. Da ich mich allerdings schon damals nicht für derartige Filme begeistern konnte, hat die erste Sichtung bis zum gestrigen Abend auf sich warten lassen und am Ende kann ich ein durchaus positives Fazit ziehen. Stellenweise mag…

  • Filmbesprechungen

    Argylle

    Inhalt Elly Conway ist erfolgreiche Autorin und eines Tages auf der Abschlussliste diverser Geheimorganisationen. Sie weiß nicht, woher dieses plötzliche Interesse von schwer bewaffneten Killern kommt – bis sie bemerkt, dass alle Aktionen genau wie in ihren Büchern ablaufen und vielleicht gefährliches Insider-Wissen hinter ihren Werken vermutet wird… Fazit Für mich war “Argylle” ein Auf und Ab der Gefühle. Stellenweise enorm temporeich und herrlich überspitzt inszeniert, dann wieder etwas langatmig und irgendwie seltsam. Der furiose Beginn hatte zunächst Appetit auf Mehr gemacht und mit breitem Grinsen vergleichsweise hohe Erwartungen geschürrt. Danach schaltete der Film allerdings ein paar Gänge zurück und machte es mit einer etwas verwirrenden und dann total an…

  • Filmbesprechungen

    Mea Culpa

    Inhalt Aus finanziellen Gründen bricht eine Anwältin mit dem Familienfrieden und nimmt einen Mordverdächtigen als Klienten unter Vertrag. Noch während sie versucht aus dem Beschuldigten schlau zu werden, zieht dieser seine eigene Show ab um seine vermeintliche Retterin ins Bett zu bekommen… Fazit Für mich war “Mea Culpa” eine typische Netflix-Produktion, die mit hochglänzenden Bildern, symphatischen Darsteller, aber einer nicht ganz überzeugenden Handlung für einen halbs unterhaltsamen Abend zu gebrauchen war – sicherlich aber nicht nachhaltig im Gedächtnis verbleiben wird. Bis zu einem gewissen Punkt war die Grundgeschichte ganz okay, aber besonders zu Beginn noch etwas langatmig geschrieben und mit seltsam agierenden Persönlichkeiten bestückt. Bei den enorm überzeichneten Figuren war…

  • Spielebesprechung

    Dead Synchronicity (Playstation 4/PC)

    Inhalt Der Spieler erwacht in einem heruntergekommenen Wohnwagen und ohne Gedächtnis. Er wurde gepflegt und von seinem Retter mit der Suche nach einem Heilmittel für seinen Sohn beauftragt… Gameplay “Dead Synchronicity” ist ein astreines Point-and-Click Adventure alter Schule und liefert gewohntes Gameplay. Gegenstände oder wichtige Punkte können auf Knopfdruck hervorgehoben werden, ansonsten ist wildes Kombinieren und dem Lauschen vieler langer Dialoge gefragt. Die Rätsel waren überwiegend einfach und logisch, was zum Teil auch einem eher übersichtlichen Inventar zu verdanken war. Die überschaubare Anzahl an Gegenständen war in jeder Lage schnell durchgeklickt bzw. lag die Lösung eigentlich sowieso immer recht schnell auf der Hand. Einige Aktionen waren zeitkritisch, konnten aber beliebig…

  • Filmbesprechungen

    Open Range – Weites Land

    Inhalt Die Cowboys Boss Spearman und Charley Waite treiben ihre Rinder über die schier endlosen Weiten Amerikas, führen mit ihren Gehilfen ein recht friedliches Leben. Als sie eines Tages jedoch neben der kleinen Ortschaft Harmonville gastieren, fangen die Probleme erst an. Ein findiger Geschäftsmann hat das dortige Gesetz fest in der Hand und möchte die unliebsamen Fremden am liebsten in einem Sarg auf seiner Hoheitsgebiet entfernen… Fazit Nach “Der mit dem Wolf tanzt” habe ich wieder ein wenig Blut geleckt und wollte mich als Nicht-Genrefan an ein paar weitere Western versuchen. Weiter ging es nun mit “Open Range”, bei dem Fachmann Costner ebenfalls wieder seine Finger im Spiel hatte. Auch…