Inhalt
Ein romantischer Ausflug endet in einem Alptraum. Emma erwacht am Morgen und befindet sich mit Handschellen an ihren Mann gekettet, der sich kurz darauf eine Kugel in den Kopf jagt. Mitten in der Einöde und im tiefsten Winter muss sie nun irgendwie einen Ausweg und vor allem eine Möglichkeit zur Trennung von der Leiche finden…
Fazit
Ehrlich gesagt habe ich mir nicht viel von „Till Death“ erwartet und im Vorfeld noch nicht einmal den Trailer angeschaut. Filme wie „Midnight in the Switchgrass“ haben mich zuletzt nicht unbedingt vor Freude jubeln lassen und das Vertrauen in Megan Fox nicht wirklich gestärkt. Hier hat es allerdings nicht lange gedauert und ein angenehmer Sog sorgte für einen überraschend unterhaltsamen Abend mit vielen kleinen Schmunzlern.
Die Handlung von „Till Death“ ist so simpel, wie spaßig und tatsächlich vergleichsweise originell. Das Gesamtkonzept war nicht unbedingt sonderlich tiefgründig oder total ausgeflippt, aber irgendwo erstaunlich frisch und ungeahnt spannend. Mit einfachen Mitteln und wenigen Darstellern konstruierte man eine packende Angelegenheit, die angenehm kompakt und durchwegs frei von Längen daher kam.
Megan Fox hat nicht nur optisch geglänzt, sondern im gegebenen Rahmen auch vollkommen überzeugend gespielt. Man konnte in vielen Momenten so richtig mit ihr leiden – und bewundern, wie hübsch sie trotz aller Strapazen dennoch erschien. Der Rest hat seine Sache ebenfalls ganz ordentlich gemacht und gab keinen Grund zur Klage, kein paar Stereotypen durften nicht fehlen.
„Till Death“ war ein kleiner, charmanter Thriller, der durchaus aus der Feder eines Stephen King hätte stammen können. Die Geschichte war so bitterböse wie kurzweilig, der Unterhaltungsfaktor hoch. Ein paar kleinere Patzer (z.B. kleinere Logiklücken oder unverständliche Aktionen) kosten zwar ein paar Pünktchen, doch unterm Strich machen Freunde von bitterbösen Angelegenheiten hier nichts verkehrt.
7/10
Fotocopyright: EuroVideo Medien GmbH
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