Inhalt
Zwei Menschen erwachen gemeinsam in einem fremden Bett. Sie sind nackt und perfiderweise aneinander zusammengenäht. Sie scheinen weder sich, noch die Hintergründe für diese Tat zu kennen…
Fazit
Für Filme wie diesen muss man Netflix einfach lieben. Sicherlich ist den Spaniern hier insgesamt nicht der aller größte Wurf gelungen, doch ein kleiner Geheimtipp für Freunde des ungewöhnlichen Abenteuers auf jeden Fall.
„Die Zwei“ warf Akteure, wie Zuschauer ins kalte Wasser und rekonstruiert seine Handlung erst nach und nach. Dabei kann der Außenstehende zwar wenig miträtseln, sich dennoch eines immer klarer werdenden Bildes erfreuen. Sicherlich ist hier so Einiges an den Haaren herbei gezogen, der Spannung und der mysteriösen Stimmung tat dies keinen Abbruch.
Mit knapp über einer Stunde Nettolaufzeit war das Werk nicht sonderlich lang, aber genau richtig konzipiert. Seine im Grunde recht überschaubare Handlung wurde hierdurch nicht überstrapaziert und keine Sekunde langweilig. Zudem baute man recht behutsam ein paar unerwartet lustige Situationen ein, die das düstere Konzept jedoch nicht verwässerten.
Das Aufgebot der Darsteller war überschaubar und an einer Hand abzuzählen. Die paar wenigen Beteiligten haben ihre Sache aber sehr gut gemacht und gaben keinen Grund zur Klage. Vor allem hat die Chemie der beiden Hauptakteure gepasst und so manche – man möchte sagen leicht überstürzte Aktion – nicht mehr ganz so unglaubwürdig eingebracht.
In der Kürze liegt bekanntlich die Würze und das trifft bei „Die Zwei“ auch absolut zu. Zu Videotheken-Zeiten hätte ich mich vielleicht ein wenig über das „magere“ Vergnügen geärgert, doch als Abo-Inklusiv-Artikel war die Freude dann umso höher. Wie Eingangs erwähnt lieferten die fleißigen Spanier nicht den ultimativen Thrill, aber ein beachtliches Werk für Zwischendurch.
7/10
Fotocopyright: Netflix
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