Inhalt
1979. Während der Arbeit an einem Wissenschaftsprojekt findet die kleine Jessica ein Tonbandgerät und erweckt damit unheimliche Dämonen zu neuem Leben. Gemeinsam mit ihren Freunden muss sie das Verderben aufhalten…
Fazit
Ein bißchen „Tanz der Teufel“ und ganz viel „Strange Things“. Schon das Cover zielt mit seiner bekannten Schriftart auf das angesprochene Publikum ab und versucht mit netten Anspielungen von seinen Unzulänglichkeiten abzulenken.
„They Reach“ ist in meinen Augen zwar gut gedacht, aber schlecht zu Ende gebracht. Der Film wirkt von Anfang bis Ende bemüht, überzeugt aber in keinem Moment vollends. Die witzigen Verneigungen an die 80iger gehen inmitten der schwachen Technik und des durchgehend billigen Looks fast vollends unter. Man erkennt zwar immer wieder etwas Stärke durchblitzen, wird dann aber durch Längen und billige Effekte immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Die unbekannten Darsteller machten ihre Sache solide, keineswegs überragend. Einen Teil zum gemischten Eindruck trug dann auch die mittelprächtige Synchronisation bei, deren Stimmen nicht immer zu den Figuren passte. Ansonsten gab sich alles bemüht und nie wirklich spitzenmäßig. Auch deren Zeichnung geriert oberflächlich und beinahe uninteressant.
Einen gewissen Unterhaltungswert vermag ich „They Reach“ ja gar nicht absprechen, doch für seine knappe Laufzeit von rund 80 Minuten sind einfach zu viele Längen und technische Mankos vertreten. Gute Ansätze verirren sich in der inszenierten Mittelmäßigkeit und unterm Strich kann ich so keine Empfehlung herausgeben. Dann lieber nochmal eins der zitierten Vorbilder anschauen und sich die Zeit für dieses Werk ersparen.
3/10
Fotocopyright: M-Square / daredo (Soulfood)
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