Maximum Risk

Inhalt

Auf einer Beerdigung erfährt Polizist Alain Moreau von seinem Zwillingsbruder, der offensichtlich Hilfe bei ihm gesucht hat. Spontan übernimmt er nun dessen Identität und versucht den Dingen auf den Grund zu gehen…

Fazit

In den 1990igern war Die Kariere von Jean-Claude van Damme auf ihrem Zenit und entsprechend hoch der Output von Filmen. “Maximum Risk” lag 1996 genau in besagter Hochzeit und festigte den guten Ruf seinerzeit zurecht.

Streng genommen bot die Handlung wenig Neues und spulte auch nur bekannte Konzepte herunter, doch gerade die kurzweilige und mit toller Action gespickte Umsetzung machten den Film dennoch zu einem echten Hingucker. Es gab ein paar wirklich deftige, aber nicht minder sehenswerte Actioneinlagen – die seinerzeit sogar für eine Indizierung des Streifens (in ungeschnittener Form) sorgte.

Van Damme gab sich blendend aufgelegt und präsentierte selbstredend coole Kicks und aberwitzige Slapstickeinlagen bei wilden Verfolgungsjagden. Dazu gesellte sich eine Prise Humor und fertig war der unterhaltsame Mix, der noch heute nichts von seinem hohen Unterhaltungswert verloren hat. Natasha Henstridge hat getrost als schickes Beiwerk verzeichnet werden und konnte mit einigen freizügigen Einblicken für Aufmerksamkeit neben der Action sorgen.

Besonders tiefgründig oder originell waren die meisten Filme des Belgiers nicht und da machte auch “Maximum Risk” nie eine Ausnahme. Dank schnörkelloser Inszenierung, harten Shoot-Outs und hohem Tempo machte dieser Titel aber nur wenig falsch und blieb sogar in weiten Teilen als äußerst positiv in Erinnerung. Er gehört sicherlich nicht zu den besten Actionfilmen überhaupt, aber in einer persönlichen Van Damme Liste wäre er recht weit oben und kann mit gutem Gewissen weiterempfohlen werden – mittlerweile sogar ungekürzt und für Zuschauer ab 16 Jahren.