Dark Town – Eine Stadt in Angst und Schrecken

Inhalt

Die gekreuzigten Leichen junger Damen stellen die Polizei vor ein großes Rätsel. Verzweifelt vertraut ein Kommissar seinem besten Freund wertvolle Informationen an, um so aus Sicht eines Autors vielleicht noch neue Erkenntnisse zu den Fällen zu erhalten…

Fazit

Nach “Memories of Murder” oder “The Caser” war es auch mal wieder Zeit für die erneute Sichtung von “Dark Town” – der immernoch mit einer tollen Atmosphäre und einer interessanten Geschichte punkten konnte.

Der Film verwebte verschiedene Handlungsschwerpunkte zu einen ungewöhnlichen Gesamtkonzept, setzt bei seiner Aufmachung auf verschiedene Erzählebenen, die sich zu einem stimmigen Bild zusammensetzen und vom Zuschauer durchaus mal etwas Konzentration und Transfergabe einforderten.

Im Mittelpunkt standen drei Männer, deren Schicksale durch unterschiedliche Weise miteinander verbunden waren – und deren Motive eigenen Regeln folgten. Man konnte sich zwar gut in die Köpfe der unterschiedlichen Figuren hineindenken, stolperte zu Gunsten der Kurzweil allerdings hin und wieder über Lücken in der Logik.

Spannend blieb es bis zur letzten Sekunde und das Hirn wurde aufgrund der im Endpart eingestreuten Rückblenden und Wendungen auch wach gehalten, doch störten ein paar arg zusammenkonstruierte Aspekte. Anscheinend gelang es den Machern nicht anderweitig einen schlüssigen Abgang in Szene zu setzen und so wurden ein paar geheimnisvolle Dinge recht simpel zur Erklärung gebracht.

Eine hochwertige Inszenierung, tolle Schauspieler und einen grundsätzlich mal interessanten Plot. Ähnlich wie zuletzt bei “The Chaser” wurden hier ebenfalls aufgrund kleinerer Längen, vor allem aber wegen Problemen bei der Logik höhere Wertungsregionen verschlossen. Genrefans kommen zwar selbstredend auf ihre Kosten, aber einen Ticken besser hätte das ordentliche Werk schon ausfallen können.