Inhalt
Als der kleine David eines Nachts die Landung eines Raumschiffs bemerkt, vermag zunächst Niemand dem aufgeweckten Jungen zu glauben. Glücklicherweise ist er bald nicht mehr allein, denn auch eine seiner Lehrerinnen bemerkt, dass sich die Menschen rundherum langsam verändern…
Fazit
Sowohl das Original aus den 50iger Jahren, als auch dieses Remake von Tobe Hooper („Texas Chainsaw Massacre“) genießen einen gewissen Kultstatus und begleiteten mich in der frühen Kindheit – obwohl gerade diese Variante bei genauerer Betrachtung für jüngere Zuschauer nicht unbedingt geeignet ist.
Natürlich hat der Film mittlerweile etwas von seiner Faszination eingebüßt, doch dank einiger wohliger Erinnerungen machte die gestrige Sichtung schon einigermaßen Freude. Die aus heutiger Sicht veralteten Spezialeffekte haben ihren eigenen Charme und erstrahlen mittlerweile in HD in einem nie aus dem Fernsehen (oder der VHS) gekannten Glanz. Alles wirkt stimmig und dicht inszeniert, das Geschehen zieht nachwievor auf eigene Weise in seinen Bann – sofern man sich darauf einlassen kann.
Die Geschichte ist simpel, schnell erklärt und einfach durchschaut. Gut und Böse sind auf jeden Fall klar getrennt und am Ende steht ein wenig überraschendes Happy-End – welches im Director`s Cut allerdings ein wenig verwässert wird. Für den Nachwuchs also eine empfehlenswerte Sache, wären da nicht einige gruselige Momente. So ist die allgemeine Stimmung eher düster und bedrohlich, ein paar Szenen mit den Aliens oder gefressenen Fröschen schon ziemlich unheimlich.
Auch wenn „Invasion vom Mars“ nicht den Stellenwert anderer Genreklassiker mit sich bringt, so ist er irgendwo im Kopf verankert und spricht mich aufgrund seines Unterhaltungswertes noch immer irgendwo an. Sicherlich schmunzelt man heute über die naiven Figuren oder die lachhaften Effekte, unterm Strich macht dies jedoch den Reiz aus und ich gebe gerne eine Empfehlung.
7/10
Fotocopyright: Koch Media GmbH
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